Diabetes / Bluthochdruck

Patienten mit Diabetes mellitus und/oder Bluthochdruck („arterielle Hypertonie“) werden von ihrem Hausarzt/Internisten in der Regel zu einer augenärztlichen Kontrolle des Augenhintergrundes überwiesen. Dabei richtet sich Aufmerksamkeit auf die Beschaffenheit der Blutgefäße der Netzhaut, um wertvolle Informationen über die Gesamtsituation des Körpers und der Augen (= „Gefäßstatus“) zu erhalten.

Früher musste man hierfür die Pupillen zunächst mit Augentropfen erweitern, damit dann der Augenarzt die Blutgefäße überhaupt erst selbst „sehen“ und beurteilen konnte.

Dieses Verfahren wird zwar heutzutage ebenfalls noch angewendet, ist allerdings mit folgenden Nachteilen verbunden:

  • Die medikamentöse Pupillenerweiterung beinhaltet, dass aus juristischen Gründen in der Regel für mehrere Stunden nach der Untersuchung kein Auto/KFZ mehr gefahren werden darf, d.h. man muss entweder ohne Auto oder mit einer Begleitung in die Augenarztpraxis kommen.
  • Die verwendeten Augentropfen zur Pupillenerweiterung kann bei manchen Patienten eine Unverträglichkeitsreaktion hervorrufen (Kreislauf-Probleme, Allergie etc.)
  • Die Beurteilung der Netzhaut-Gefäße ist rein „subjektiv“, d.h. jeder Arzt „schätzt“ die Situation jeweils individuell ein. Bei Folgeuntersuchungen kann dies leider zu Ergebnisverzerrungen führen.
Gibt es eine bessere Alternative? JA – und zwar durch den Einsatz von neu entwickelten Spezial-Kameras, wie z.B. der bei uns verwendeten hochmodernen COBRA-Funduskamera!

Mit Ihren innovativen Funktionen, ist sie für ein schnelles und einfaches Fundus-Screening und die entsprechende zeitliche Verlaufsdokumentation Ihrer Befunde das Mittel der ersten Wahl. Mit ihrem innovativen optischen System liefert die Kamera hochauflösende digitale Bilder der Netzhaut, der Blutgefäße und des Sehnerven mit feinsten Abstufungen. Die erstellten Infrarot-Aufnahmen und Farbbilder mit weißem Lichtblitz dauern nur wenige Sekunden, sind absolut ungefährlich und können v.a. berührungsfrei durchgeführt werden. Zusätzlich errechnet der Computer mit Hilfe der patentierten Software die sogenannte „A/V-Ratio“, also das Verhältnis der Durchmesser von den Arterien zu den Venen der Netzhautgefäße, wodurch sich auch im zeitlichen Verlauf bereits kleinste Veränderungen absolut präzise dokumentieren lassen.

Beispiele von Fundus-Fotografien.
COBRA-Funduskamera
  • Das „lästige“ Weittropfen der Pupillen entfällt (Ausnahmen: fortgeschrittener Grauer Star/Pupillengröße <2mm)
  • Sie sparen wertvolle Zeit.
  • Sie können mit eigenem KFZ anreisen bzw. brauchen keine Begleitung.
  • Es entstehen keine stundenlangen Sehbeeinträchtigungen.
  • OBJEKTIVE Dokumentation, d.h. Vermeidung von falsch-positiven oder falsch-negativen Ergebnissen.
  • Nebenwirkungsfreie Untersuchung, da keine Tropfen/Medikamente benötig werden.
Mit Hilfe der patentierten Software wird die sogenannte „A/V-Ratio“ errechnet, wodurch sich auch im zeitlichen Verlauf bereits kleinste Gefäß-Veränderungen absolut präzise dokumentieren lassen.
Fundusfoto-Spezialdiagnostik – keine Leistung der Gesetzlichen Krankenversicherung

Durch die Untersuchung erhalten wir Informationen, ob Ihre Netzhaut momentan noch normal konfiguriert oder bereits krankhaft verändert ist. Falls nicht der Verdacht einer schnellen Befund-Verschlechterung besteht, führt man die Untersuchung ca. 1x jährlich, bei subjektiven Beschwerden, Sehkraftverlust etc. jeweils bei Bedarf früher durch, um beurteilen zu können, ob sich Veränderungen ergeben haben und eine Therapie angezeigt erscheint bzw. eine bestehende Therapie noch ausreichend ist bzw. umgestellt werden muss.

Die Fundusfoto-Untersuchung gehört nicht zu den Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung, so dass die Kosten selbst getragen werden müssen. Von den privaten Krankenversicherungen werden die Kosten jedoch in der Regel übernommen.

Bitte sprechen Sie uns in der Praxis an, wenn Sie weitergehende Informationen zu dieser innovativen Untersuchungsmethode wünschen.

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